Zusätzliche Mittel für die Förderung der Wasserstofftechnologie

„Beim Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) erhöhen wir die Mittel im Jahr 2015 um 617.000 Euro und bringen weitere Fördergelder in Höhe von 63,8 Millionen Euro für die Folgejahre bis 2017 ein. Damit ist ein Grundstein für eine Fortsetzung und Weiterentwicklung des NIP gelegt und die Industriepartner haben Planungssicherheit“, so Florian Oßner.

Durch die zusätzlichen Gelder soll insbesondere die Finanzierung des Programms „50 Tankstellen“ gesichert werden. Deutschlandweit gibt es aktuell 16 Wasserstofftankstellen, die auf insgesamt 50 Standorte bis zum Jahr 2015 erweitert werden sollen. Davon sind in Bayern zwei Wasserstofftankstellen in München und Geiselwind in der Umsetzung sowie drei weitere in München, Nürnberg und Bernau am Chiemsee in Planung. Im Fokus stehen derzeit noch Metropolregionen sowie die Schaffung von Korridoren, um diese miteinander zu verbinden. Im Anschluss wird der weitere Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur vorangetrieben. Nach Ansicht von Oßner wird der Region
Landshut beim Ausbau der Wasserstofftechnik eine besondere Rolle zukommen. Dies liege insbesondere an ihrer geographischen Lage in unmittelbaren Nähe zum Flughafen München. Ein erster möglicher Schritt, um diese Zukunftstechnologie voranzutreiben wäre es, wie bereits beim Wirtschaftssymposium der CSU am 8.November in Vilsheim angedacht wurde, die Busflotte der Airport-Linie auf Fahrzeuge mit Wasserstofftechnik umzurüsten.