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Neue Technologien statt Verbote

CSU-Kreisverband zieht Bilanz für 2019 – und nimmt sich viel vor für 2020

Nach einem starken Europawahlergebnis im Landkreis wollen die Christsozialen die Heimat auch auf der kommunalen Ebene weiterhin als die prägende politische Kraft gestalten.

Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner ging anfangs auf die Europawahl ein: „Wir haben im ganzen Landkreis mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten und somit im Vergleich zur letzten Europawahl eine überdurchschnittliche Steigerung sowohl in Niederbayern und erst Recht in ganz Bayern erreicht.“ Auch wenn es trotz des guten Ergebnisses am Ende leider nicht für Spitzenkandidat Manfred Weber zum EU-Kommissionspräsidenten reichte, habe Weber persönlich viel Größe gezeigt, um eine stabile EU-Führung zu ermöglichen. Oßner betonte, dass die CSU den Schwung der Europawahl mit in die Kommunalwahl im März nehmen wolle: „Es hat sich bestätigt, dass wir die Leute begeistern können, wenn wir mit glaubwürdigen und fleißigen Persönlichkeiten wie mit unserer Pfeffenhausener Europaparlamentskandidatin Elisabeth Fuß Gesicht zeigen – und für die Kreistagswahl haben wir mit Claudia Geilersdorfer eine ebenso gute Bewerberin für das Amt der Landrätin.“ Kreistagsfraktionssprecher Josef Haselbeck pflichtete dem bei und ging kurz auf die konstruktive Zusammenarbeit in der Kreistagsfraktion ein: „Um weiterhin so aktiv unseren Landkreis bewegen zu können, brauchen wir aber die Unterstützung der Bürger bei der Kommunalwahl.“

Landkreis voranbringen statt nur verwalten

Landratskandidatin Claudia Geilersdorfer stimmte ihre Mitstreiter auf den Kommunalwahlkampf ein: „Wir haben eine herausragende Kandidatenriege und es ist für mich eine große Ehre, mit dieser Mannschaft anzutreten“, sagte die 50-jährige gebürtige Vilsbiburgerin, Architektin und Unternehmerin. Geilersdorfer stellte die Kernthemen des CSU-Slogans „Menschen verbinden, Landkreis bewegen, Zukunft gestalten“ heraus. „Menschen verbinden heißt, dass wir für mehr Miteinander statt Gegeneinander von Stadt und Landkreis, von Jungen und Erfahrenen, von Zugezogenen und Alteingesessenen stehen. Verantwortung wird damit nicht immer anderen zugeschoben, sondern man packt es selber gemeinsam an.“ Landkreis bewegen bedeute, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken, barrierefreie und bedarfsgerechte Verkehrskonzepte zu entwickeln und die Infrastruktur in den ländlichen Kommunen auszubauen. „Damit sich noch mehr im Landkreis bewegen kann, brauchen vor allem auch Unternehmen und Gewerbetreibende, die passenden Standortvoraussetzungen, um den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern“, erklärte Geilersdorfer. „Und Zukunft gestalten meint, dass wir unseren Landkreis nicht nur verwalten, sondern wirklich voranbringen wollen. Dazu gehören Innovationen in neue Technologien statt Verbote und auch starke Krankenhäuser mit Geburtshilfeeinrichtungen.“

Einsatz für Nationales Wasserstoffzentrum

Für die Förderung neuer Technologien steht laut Oßner das Pilotprojekt HyBayern, mit dem der Landkreis Landshut gemeinsam mit den Landkreisen München und Ebersberg eine Modellregion für die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff wird, der aus erneuerbaren Energien hergestellt ist. Initiator des Projekts ist der Verein Wasserstoffregion (H2-Region) Landshut, dessen Schirmherr der Verkehrs- und Infrastrukturpolitiker ist. „In enger Abstimmung mit dem Bundesverkehrsministerium und in Kooperation mit dem Landkreis Landshut haben wir erreicht, dass dieses Vorhaben mit bis zu 20 Millionen Euro vom Bund gefördert wird“, sagte Oßner. „Zudem setze ich mich seit geraumer Zeit auf Bundesebene intensiv dafür ein, dass in einem weiteren Schritt das geplante Nationale Technologie- und Anwenderzentrum Wasserstoff in den Raum Landshut kommt. Denn das wird ein entscheidender Standortfaktor für die Entstehung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen und neuen Unternehmen in unserer Heimatregion.“

CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (rechts), Landratskandidatin Claudia Geilersdorfer (links), Fraktionssprecher Josef Haselbeck (Zweiter von links), Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier (Dritter von links) sowie Bezirksrätin Monika Maier (Sechste von links) legen mit zahlreichen Kreisvorstandsmitgliedern, Bürgermeistern sowie Kreis- und Gemeinderäten die politischen Schwerpunkte für die Region fest.

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