Ausgewählte Nachricht

Mobilfunk in Zügen und an Bahnstrecken wird verbessert

MdB Oßner stößt mit Verkehrskollegen erfolgreich Bundesförderprogramm an

Die Betreiber von Bahnstrecken können nun beim Eisenbahnbundesamt einen Zuschuss beantragen, um das bahneigene Funksystem GSM-R so aufzurüsten, dass es nicht mehr durch den öffentlichen Mobilfunk gestört wird. Damit können die Mobilfunknetzbetreiber neue Masten in der Nähe von Bahnstrecken bauen. Das war bisher aus Sicherheitsgründen nicht möglich, um die Kommunikation der fahrenden Züge nicht zu beeinträchtigen.

„Ich freue mich, dass unsere nachdrückliche Forderung nach einer Verbesserung der Mobilfunkversorgung auf und an der Schiene, die wir im vergangenen Jahr nach einem Gespräch mit den Telekommunikationsunternehmen und der Bundesnetzagentur an die Eisenbahnbetreiber gerichtet haben, mit dem Förderprogramm durch das Bundesverkehrsministerium in Angriff genommen wird“, sagt Oßner. „Die Umsetzung bedeutet nicht nur besseren Empfang für die Reisenden in den Zügen, sondern auch eine bessere Mobilfunkversorgung für die Anwohner von Bahnstrecken“, erklärt der Infrastrukturpolitiker.

Mit dem Förderprogramm werden der Austausch bestehender GSM-R-Funkmodule gegen störfeste Geräte oder der Einbau entsprechender Filter bezuschusst. Gefördert werden 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten mit maximal 3000 Euro pro umgerüstetem GSM-R-Modul. Weitere Informationen gibt es beim Eisenbahnbundesamt unter www.eba.bund.de.

Zugreisende und Anwohner von Bahnstrecken sollen durch das neue Förderprogramm des Bundes zügig von einer stabilen Mobilfunkabdeckung profitieren. (Foto: Uwe Schwarz / pixelio.de)

Zurück

Nach oben