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Klimaschutz und wirtschaftliche Stabilität vereinen

Wirtschaftsstaatssekretär Bareiß bei DFS Diamon zur Energieversorgung des Mittelstands

Zentrales Anliegen des Unternehmers und der Politiker: Im Zuge der Energiewende muss sichergestellt sein, dass der Wirtschaft vor Ort langfristig bezahlbarer Strom aus erneuerbaren Energien in einem stabilen Netz zur Verfügung steht.

Der Unternehmer Brand, dessen Firma seit mehr als 30 Jahren in der Entwicklung und Herstellung von Produkten der Dentalindustrie tätig ist, stellte die Innovationsleistungen des Betriebs heraus: „Wir haben mehr als 500 Neu- und Weiterentwicklungen, Patente und Gebrauchsmuster auf dem Dentalsektor und in anderen technischen Bereichen auf den Markt gebracht. Damit zählen wir zu den aktivsten Unternehmen der Dentalbranche.“ Um dieses Niveau auch künftig halten und die mehr als 80 Arbeitsplätze in Riedenburg sichern zu können, brauche das Unternehmen stabile Rahmenbedingungen. „Wir müssen uns darauf verlassen können, dass wir auch in Zukunft Standortfaktoren haben, die erfolgreiches Wirtschaften ermöglichen. Dafür ist eine nachhaltige und zugleich verlässliche Energieversorgung unverzichtbar.“

Stabile Standortfaktoren entscheidend

Bareiß stimmte Brand ausdrücklich zu: „Der Mittelstand ist das Herz unserer Wirtschaft und die tragende Säule für unseren Wohlstand. Darum müssen und werden wir zeigen, dass umweltfreundliche Stromerzeugung und ökonomische Stabilität vereinbar sind.“ Das gelinge zum Beispiel durch den Ersatzneubau der Jura-Stromleitung in der Region. Auf der neuen 380 kV-Leitung, die abschnittsweise erdverkabelt werde, solle ab 2028 Windstrom aus dem Norden nach Südostbayern transportiert werden – und umgekehrt Strom aus Photovoltaikanlagen vom Süden in den Norden. „Starke Leitungen sind neben dezentraler Energieerzeugung und lokaler Stromspeicherung die Hauptvoraussetzung für das Gelingen der Energiewende“, so Bareiß.

Darum setzen sich CDU/CSU im Bundestag laut Infrastrukturpolitiker Oßner für eine bezahlbare Energieversorgung ein: „Überregionale Stromleitungen und lokale Stromproduktion für die heimische Wertschöpfung aus regenerativen Energien schließen sich nicht aus. Wir wollen beides vernünftig miteinander verbinden, damit weder in den Wohnungen, noch in den Firmen das Licht ausgeht. Wir legen alles daran, keine neuen Abhängigkeiten vom Ausland zu schaffen und die Stromkosten auch nicht unnötig in die Höhe zu treiben, um unsere Heimat als attraktiven Wirtschafts- und Lebensraum zu erhalten.“

Überzeugten sich in der DFS-Produktion von der Qualität der Produkte: Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Bareiß (Zweiter von rechts), Bürgermeister Siegfried Lösch (Mitte), Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (links) mit Geschäftsführer Dr. Stefan Brand (rechts).

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