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Jeder junge Mensch wird dringend gebraucht

Franziska-Obermayr-Schule aus Langquaid zu Besuch beim Bundestagsabgeordneten Florian Oßner in Berlin

Die Abschlussfahrt der Mittelschule nach Berlin führte die Schülerinnen und Schüler auch an den Sitz des Deutschen Bundestages, wo sie von ihrem Heimatabgeordneten zu einer Gesprächsrunde erwartet wurden. Nach einem einleitenden Abriss über den Ablaufplan einer Sitzungswoche schloss sich eine rege Fragerunde an. Neben zahlreichen Bundesthemen wurden auch lokalpolitische Aspekte thematisiert. Beispielsweise wurde der Fortgang bei den Baumaßnahmen an der A93 bemängelt, da man häufig wenig Bauarbeiter sähe. Florian Oßner konnte an dieser Stelle zumindest finanziell Entwarnung geben: „Haushaltstechnisch habe ich mich als Obmann dafür stark gemacht, dass die Finanzierung von Bundesseite steht. Wenn dort teilweise keine Arbeiter zu sehen seien, dann ist das auf die leider angespannte Personalsituation im Straßenbau und baustellenorganisatorische Fragen zurückzuführen. Eine Sanierung unter Verkehr ist immer besonders herausfordernd. Eine Vollsperrung wollten wir aber vermeiden“, so Oßner.

Lehrstellenüberangebot

Der Bundestagsabgeordnete nutze auch die Gelegenheit, sich mit den Schülern über ihre angehende Lehrstelle zu unterhalten. Laut IHK bleiben in Niederbayern in diesem Jahr ein Viertel aller Lehrstellen unbesetzt. „Dies zeigt auch, dass jeder junge Mensch in unserem Land in Industrie, im Mittelstand und Handwerk dringend gebraucht wird“, bilanziert Oßner. Er lobte auch das Engagement von Seiten der Lokalpolitik: „Für mich ist es eine Art Blaupause, wie Bürgermeister Herbert Blascheck und der Markt Langquaid mit seinen Kommunalpolitikern in den letzten Jahren die Belebung des Marktzentrums vorangetrieben haben. Von diesem Beispiel können viele Gemeinden in der Region lernen.“

Die Schülergruppe der Franziska-Obermayr-Schule aus Langquaid im regen Austausch mit Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (2.v.r.) im Reichstagsgebäude in Berlin.

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