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Friedliche Revolution motiviert

CSU im Landkreis berät Kreistagsliste und erinnert mit Zeitzeugen an 30 Jahre Mauerfall

Es herrschte großer Konsens mit dem Vorschlag, den der Kreisvorstand um Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner sowie Kreistagsfraktionssprecher Josef Haselbeck in enger Zusammenarbeit mit Landratskandidatin Claudia Geilersdorfer den Delegierten der Kreisvertreterversammlung am 22. November zur endgültigen Listenaufstellung vorlegen möchte. 

An der Spitze der Liste soll Landratskandidatin Geilersdorfer stehen. Auf der CSU-Liste stehen insgesamt wesentlich mehr Frauen als bei den vergangenen Wahlen – gerade auf den vorderen Plätzen: Allein unter den ersten acht Kandidaten werden vier Frauen vorgeschlagen, auf den ersten 30 Plätzen sind es insgesamt zehn. Auf der gesamten Kreistagsliste mit 70 Plätzen sollen nach aktuellem Stand 16 Frauen kandidieren. „Das sind so viele wie noch nie zuvor. Ich freue mich, dass die CSU auch attraktiv für unsere Unterstützerinnen ist“, so Oßner.

Er sei dankbar, dem entscheidenden Gremium Ende November eine starke Kandidatenriege empfehlen zu können, die einen glaubwürdigen und flächendeckenden Querschnitt der Bevölkerung darstelle, betonte Oßner: „Wir haben Mitstreiter aus allen Altersklassen und vielen verschiedenen Berufsgruppen gewonnen, die aus allen Regionen des Landkreises kommen.“ Landratskandidatin Geilersdorfer lobte alle, die sich mit ihr gemeinsam für die Heimat in den Dienst der Allgemeinheit stellen möchten: „Es ist toll, euch in der CSU-Familie zu haben, weil ihr Verantwortung übernehmen und sie nicht anderen zuschieben wollt. Lasst uns mit diesem Gemeinschaftssinn die Menschen miteinander verbinden, den Landreis bewegen und unsere Zukunft gestalten.“

Glückliches Ende der Teilung Deutschlands

Am 30. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin erinnerte die CSU bei der Veranstaltung auch an den Schicksalstag, der zur Wiedervereinigung Deutschlands führte. Bundestagsabgeordneter Max Straubinger sprach als Zeitzeuge über die Ereignisse – und über seine damaligen Erlebnisse als Kreisvorsitzender der Jungen Union, der regelmäßig Berlinfahrten organisierte: „Während der Teilung gab es zwar billiges Bier, aber zahlreiche Schikanen und kaum ein Angebot in vielen Lebensbereichen der DDR. Wir können alle miteinander glücklich und stolz sein, diese Trennung friedlich überwunden zu haben. Denn allein von 1961 bis 1989 gab es mehr als 140 Mauertote am sogenannten 'antifaschistischen Schutzwall' – eine schreckliche Bilanz.“ Die Architektin Geilersdorfer war beim Mauerfall gerade im Studium. Sie sagte: „Ich denke gerne an die unglaublichen Momente dieses historischen Ereignisses zurück. Die Emotionen und die Freude der Menschen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, bewegen mich und motivieren mich heute dazu, für unseren Landkreis anzupacken", so die Landratskandidatin.

Der CSU-Kreisvorstand um Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (vorne Dritter von rechts) sowie Kreistagsfraktionssprecher Josef Haselbeck (Dritter von links) freute sich mit Landratskandidatin Claudia Geilersdorfer (Mitte) über die einstimmige Kreistagslisten-Empfehlung der Ortsvorsitzenden und erinnerte mit MdB Max Straubinger (Fünfter von links) an den Zerfall des kommunistischen Regimes mit dem Ende der DDR vor 30 Jahren in Berlin. (Foto: Willi Kappl)

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