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CSU stellt Weichen für die Kreistagswahl

Kreisvorstand empfiehlt einstimmig Claudia Geilersdorfer als Landratskandidatin

Neben der Strategie und der Zeitplanung bis zum Votum am 15. März 2020 diskutierte der Kreisvorstand um Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner mit Kreistagsfraktionssprecher Josef Haselbeck sowie den Vorsitzenden der CSU-Ortsverbände und Kreistagskandidaten auch die Landratskandidatur der Christsozialen. Dabei empfahlen die Kreisvorstandsmitglieder einstimmig der Kreisvertreterversammlung, die am 25. Oktober zusammenkommen wird, Claudia Geilersdorfer aus Vilsbiburg zu nominieren.

Geilersdorfer ist 49 Jahre alt, selbständige Architektin, Unternehmerin und Vorsitzende der Frauen-Union Vilsbiburg. Durch ihren Beruf hat sie gute Kontakte zum Handwerk, zur mittelständischen Wirtschaft und zu den Behörden. „Das bauliche Erbe und die Kultur im Landkreis Landshut liegen mir am Herzen“, sagte sie bei ihrer Vorstellung vor den zahlreichen Klausurteilnehmern. „Weitere Schwerpunkte sind die Stärkung des Mittelstands als Grundlage unseres Wohltands, die Förderung der beruflichen Fachausbildung, der Abbau von Bürokratie, die flächendeckende und wohnortnahe medizinische Versorgung sowie die Schaffung von bezahlbarem, barrierefreien Wohnraum für Jung und Alt.“

Die CSU-Kreistagsliste soll laut dem Kreisvorsitzenden Oßner insgesamt sehr ausgewogen werden: „Wir schlagen der Delegiertenversammlung unter den ersten 30 Kandidaten mindestens zehn engagierte Frauen sowie auch bekannte junge Kandidaten mit unterschiedlichsten Berufen vor. Damit wird deutlich, dass wir in unseren Reihen viele motivierte und versierte Menschen aus allen Altersgruppen und Gesellschaftsbereichen haben, die selbst die Entwicklung ihrer Heimat in die Hand nehmen. Sie sind bereit, ihre Tatkraft in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen und Verantwortung zu tragen.“

"Jünger und weiblicher"

In den politischen Fokus werde die CSU laut Oßner weiterhin die Haushaltspolitik nehmen, um eine vernünftige Balance zwischen der Leistungsfähigkeit des Landkreises und der Kommunen zu gewährleisten. Weitere Schwerpunkte seien die Stärkung der wohnortnahen medizinischen Versorgung durch die Landkreiskliniken in Landshut-Achdorf, Vilsbiburg und Rottenburg sowie die Förderung einer gesunden Landwirtschaft. Außerdem würden wichtige Infrastrukturprojekte weiter vorangetrieben. So zum Beispiel der Weiterbau der B15 neu über die A92 bei Essenbach hinaus als Ost-Süd-Umfahrung von Landshut mit einem Ausbau der stark belasteten B299 bis Vilsbiburg sowie die B299-Umfahrung von Arth, Weihmichl und Ober- und Unterneuhausen. Zudem setze sich die CSU für eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs und für die Stärkung alternativer und moderner Antriebstechnologien ein – zum Beispiel für das Brennstoffzellenfahrzeug, welches mit Wasserstoff fährt. „Das sichert die Arbeitsplätze der Zukunft in der Region“, so Oßner. „Wir sind die Partei, die den ökonomischen mit dem ökologischen Fortschritt verbindet.“

Die zahlreichen Klausurteilnehmer mit dem CSU-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (vorne Vierter von links) sowie Kreistagsfraktionssprecher Josef Haselbeck (rechts) umringen Claudia Geilersdorfer (vorne Mitte), die einstimmig als Landratskandidatin vorgeschlagen wurde.

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