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CSU: Drei Kandidaten für Landtagsliste

Bewerber für den Stimmkreis Landshut stellen sich vor: Breite Vertretung aus der Basis

Gleich drei Kandidaten warfen bei der Stimmkreiskonferenz des CSU-Kreisverbandes Landshut-Land im Landgasthof Pichlmeier in Schmatzhausen ihren Hut in den Ring. Alexander Graf aus Neufahrn, Susanne Padua aus Adlkofen und Prof. Dr. Ralph Pütz aus Bayerbach bei Ergoldsbach kandidieren für den Listenplatz der CSU im Stimmkreis 204, der den mittleren und nördlichen Landkreis und die Stadt Landshut umfasst. Als Direktkandidat für die Landtagswahl im Herbst 2018 steht bereits der amtierende Stimmkreisabgeordnete Helmut Radlmeier fest.

Für den Platz auf der Liste bewirbt sich Alexander Graf. Der 44-Jährige wohnt mit seiner Frau und seinen zwei kleinen Töchtern in Neufahrn. Von Beruf ist er Polizeibeamter und befasst sich beim Landeskriminalamt mit den Bereichen Menschenhandel und ausländerrechtlichen Angelegenheiten. Sein beruflicher Hintergrund ist auch die Motivation, warum er für den Landtag kandidieren möchte: „Die innere Sicherheit will ich stärken und dafür meine langjährigen Erfahrungen als Polizist und ehemaliger Bundesgrenzschützer einbringen“, bekräftigte Graf. Zuwanderung und Integration müssten in geregelten Bahnen verlaufen. Daneben lägen ihm Familie und Werte sehr am Herzen, so der Neufahrner.

„Zuwanderung in geregelten Bahnen“

Die Familienpolitik ist auch Susanne Padua wichtig. Die zweifache Mutter wohnt mit ihrer Familie in Adlkofen. Dort ist sie sowohl in der Frauen Union als auch in der CSU in verschiedenen Positionen engagiert. Aktuell ist sie Schriftführerin. „Seit über 20 Jahren bringe ich mich bei der Frauen Union und der CSU ein. Jetzt möchte ich es einfach versuchen und bewerbe mich deshalb für die Landtags-Liste“, führte Padua aus. Neben Schul- und Gesundheitspolitik möchte sie ihren Fokus auf Frauenthemen setzen: „Ich würde gerne kandidieren, um den Frauen ein Gesicht in der Politik zu geben.“

Kandidat Nummer Drei ist Prof. Dr. Ralph Pütz. Pütz ist 56 Jahre alt, verheiratet und wohnt in Bayerbach bei Ergoldsbach. Pütz lehrt Fahrzeugtechnik an der Hochschule Landshut. Da er aus einem wertkonservativen Elternhaus stamme, sei er ein überzeugtes CSU-Mitglied. Im Zuge der Dieselaffäre sei er in ein Beratergremium der Bundesregierung berufen worden. „Diese Kompetenz im Bereich der Mobilität möchte ich gerne einbringen“, unterstrich Pütz. Als seine weiteren Schwerpunkte nannte Pütz die Bildungspolitik und die Migrationspolitik. Beim Thema Bildung etwa forderte Pütz:  „Das Niveau in unseren Schulen müssen wir wieder anheben!“  Auch zur Zuwanderung- und Asylpolitik fand er deutliche Worte: „Gäste sollten sich anders verhalten.“

Dank für Bereitschaft

Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner dankte allen drei Bewerbern für ihre Bereitschaft, dass sie sich zur Wahl stellen: „Es freut mich, dass sie an vorderster Front mithelfen und Verantwortung übernehmen wollen. Alle vernünftigen Kräfte, die sich aktiv in die Politik einbringen möchten, haben eine wichtige Funktion in der Partei.“ Am 13. Januar werde dann abgestimmt, wer als Listenkandidat für die CSU ins Renne gehe.

Im Nachgang der Kandidatenvorstellung schloss sich eine rege Diskussion an. Großer Wunsch der Anwesenden war, in Berlin schnell zu einer tragfähigen Regierung zu kommen. „Die CSU steht bereit – jedoch haben sich alle weiteren Fraktionen im Deutschen Bundestag entweder überhaupt nicht oder noch nicht zur Verantwortung für unser Land durchringen können. Dies ist schon ein beispielloser Vorgang“, so Bundestagsabgeordneter Oßner und er betonte, dass die Mitbewerber auch nicht utopische sowie unerfüllbare Forderungen in dieser schwierigen Zeit stellen dürften.

Der nächste zentrale Termin der CSU im Landkreis Landshut ist das traditionelle Jahresessen am 3. Januar in Altdorf, bei dem sich die Ortsvorsitzenden und die Kreisvorstandschaft treffen.

CSU-Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Florian Oßner (r.), Direktkandidat für den Landtag Helmut Radlmeier (l.) und die Direktkandidatin für den Bezirkstag Martina Hammerl (2.v.l.) freuen sich über die Bewerber für die Landtagsliste (v.l.): Susanne Padua, Alexander Graf und Prof. Dr. Ralph Pütz.

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