CSU steht für Wahlfreiheit
MdB Florian Oßner warb für die Wasserstoffregion
Die Modifizierung des Klimaschutzpakets sei laut Oßner aktuell ein wichtiges bundespolitisches Thema, da viele Bereiche des täglichen Lebens betroffen seien. Das Bundesverfassungsgericht habe bekannt gegeben, dass weitere Klimaschutzziele über 2030 hinaus festgelegt werden müssten. "Nun besteht Handlungsdruck bis Ende 2022", machte Oßner deutlich. "Die Union wird hier mit vernünftigen Konzepten das Zepter in der Hand behalten."
Ganz klare Position bezog Oßner zum von den Grünen geforderten Verbrennungsmotoren-Verbot. "Ein Verbot bereits ab 2025 ist aus Sicht der Union ketzerisch und falsch. CDU/CSU dagegen stehen für Wahlfreiheit. Denn es ist nicht der Verbrennungsmotor, der schädlich ist für unsere Umwelt, sondern der verwendete Kraftstoff", betonte Oßner. Laut Oßner wäre für Verbrennungsmotoren der synthetische Kraftstoff eine der Lösungen. Auf dem Weg zur Elektromobilität müsse von der Politik ein Pfad geschaffen werden, der die bayerische und deutsche Automobilindustrie sowie den Mittelstand noch besser mit einbeziehe, um Arbeitsplätze zu erhalten beziehungsweise zu schaffen. Vonseiten der Grünen seien hier keinerlei Lösungsansätze zu hören. "Die wirtschafts- und energiepolitischen Maßnahmen, die aktuell von den Grünen in den Vordergrund gestellt werden, sind in keinster Weise zu Ende gedacht", unterstrich auch Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier. Umso wichtiger sei es, sich im laufenden Wahlkampf thematisch abzugrenzen. Oßner, der gerade selbst mit einem Wasserstoffauto unterwegs ist, warb abschließend nochmals für das Wasserstoff-Technologie-Anwenderzentrum in der Region Landshut: "Wenn uns dieser Durchbruch gelingt, dann machen wir einen gewaltigen Schritt in Richtung Zukunft für unsere Heimatregion."